Schmerz wird als das Zusammenspiel von drei Bereichen: dem Körper (biologisch), der Seele (psychologisch) und dem sozialen verstanden.
Biologische Faktoren sind zum Beispiel Nerven, Muskeln oder Gewebe.
Psychologische Faktoren sind Gedanken, Gefühle oder Stress.
Soziale Faktoren sind Beziehungen, Familie oder Freunde.
Das Modell wurde zuerst von Engel (1977) beschrieben und später von Gatchel und anderen (2007) weiterentwickelt.
Die Gate-Control-Theorie von Melzack und Wall (1965) erklärt, wie Schmerz im Rückenmark „gesteuert“ wird. Es gibt eine Art „Tor“, das Schmerzsignale entweder weiterleitet oder blockiert. Dieses Tor kann durch Stress, Aufmerksamkeit oder Entspannung beeinflusst werden. Wenn man entspannt ist, wird das Tor eher geschlossen und der Schmerz wird weniger stark wahrgenommen.
Deshalb helfen Methoden wie Entspannungstechniken, Achtsamkeit und Coaching, den Schmerz besser zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Medikamente: Medikamente können beim Vorliegen von Schmerzen die Entspannungsinduktion erleichtern. Die Entscheidung über den Einsatz von Medikamenten ist dabei eine Angelegengheit der Arzt-Patienten-Beziehung.
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